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Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
FÜR STUDIERENDE DER TU DORTMUND

Labor für Technische Gebäudeausrüstung auf Phoenix-West eröffnet

20.06.2024

© Detlef Podehl
Einweihung des neuen TGA-Labors mit (v.l.) Prof. Mike Gralla von der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen, NRW-Ministerin Ina Brandes, TU-Rektor Prof. Manfred Bayer und Jan Opländer von der Louis Opländer GmbH.

Ein neues Labor für Technische Gebäudeausrüstung dient TU-Studierenden der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen dazu, modernste Technik praktisch kennenzulernen. Gemeinsam mit NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes wurde das Labor am 20. Juni eingeweiht. Zehn Unternehmen aus der Branche fördern das Projekt und stifteten dafür unter anderem eine Lüftungsanlage sowie eine Wärmepumpe. Das 200 Quadratmeter große Labor befindet sich in der Firmenzentrale der Louis Opländer GmbH auf Phoenix-West.

Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, betonte bei der Eröffnungsfeier, dass das neue Labor ein Zeichen der guten Zusammenarbeit von TU Dortmund und Unternehmen sei, von Forschung und Lehre auf der einen Seite und wirtschaftlichen Anliegen auf der anderen. TU-Rektor Prof. Manfred Bayer berichtete zudem, was das Labor für potenzielle Ausgründungen aus der Universität und den Transfer von Erkenntnissen aus der Forschung in die freie Wirtschaft bedeuten könnte: „Vielleicht kommen manche Studierende hier auf Ideen, von denen die Unternehmen profitieren“, sagte er in seiner Begrüßungsrede.

Die immer wichtiger werdende Technische Gebäudeausrüstung (TGA) werde mit dem Labor für Studierende praktisch greifbar und erlebbar, betonte Jan Opländer, Geschäftsführer der Louis Opländer GmbH und Mitgründer des neuen Labors: „Heutzutage liegt der TGA-Anteil bei Neubauten bei 28-35 Prozent, bei Bestandsgebäuden sogar bei stolzen 50 Prozent des Gesamtauftragswerts.“ Zur Ausstattung, die die Förderfirmen stifteten, gehören unter anderem eine Wärmepumpe, eine Gastherme, eine Lüftungsanlage, Druckhaltesysteme, Mess- und Regelungstechnik und Sanitärinstallationen. Die Investitionskosten für das Labor belaufen sich auf rund eine halbe Million Euro.

Neues Labor stärkt Dortmunder Studienmodell

Bei der Einweihung sprachen außerdem von der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der Dekan Prof. Mike Gralla, Prof. Wolfgang Willems vom Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung sowie die Leiterin des neuen Labors Angelina Pötz. Das Labor stärkt auch das sogenannte Dortmunder Modell der Fakultät, ein einzigartiges Studienmodell der TU Dortmund, das angehende Architekt*innen und Bauingenieur*innen seit Fakultätsgründung vor 50 Jahren gemeinsam ausbildet. So zielt die Universität darauf ab, eine frühe Zusammenarbeit der beiden Fachbereiche zu fördern und ein möglichst realistisches Abbild der Baupraxis zu generieren. Dabei ist es wichtig, dass beide Bereiche sich praktisches Wissen über die Gebäudetechnik aneignen können, wozu das neue Labor maßgeblich beitragen wird.

Zur Eröffnung kamen auch zahlreiche Studierende, von denen sich einige besonders freuen konnten: Anlässlich der Einweihung des Labors hat die Louis Opländer GmbH Stipendien in Höhe von insgesamt 6.000 Euro an fünf Studierende vergeben. Zu den Förderfirmen und Kooperationspartnern gehören neben der Louis Opländer GmbH auch die Danfoss GmbH, Geberit International AG, Hilti Deutschland AG, Lindner Group KG, Priva Building Intelligence GmbH, Reflex Winkelmann GmbH, TROX GmbH, HEINZ TROX Stiftung und Viessmann Climate Solutions SE.

© Detlef Podehl
Weihten das Labor offiziell ein: Prof. Mike Gralla, Rektor Prof. Manfred Bayer, Ministerin Ina Brandes und Jan Opländer (v.l.).
© Detlef Podehl
Jan Opländer (Mitte) und Prof. Mike Gralla (l.) begrüßten die Gäste. WDR-2-Moderatorin Johanna Horn führte durch die Veranstaltung.
© Detlef Podehl
Auch Prof. Wolfgang Willems vom Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung sowie die Leiterin des neuen Labors Angelina Pötz (l.) sprachen zu den Besucher*innen.
© Yavuz Arslan
Fünf Studierende konnten sich über Stipendien in Höhe von insgesamt 6.000 Euro von der Louis Opländer GmbH freuen.

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